von links nach rechts: Prof. Marc Wichern, Martina Stefens, Prof. Günther Meschke, Eva Weiß, Ina Scharrenbach, Prof. Markus König, Thomas Eiskirch,
Dr. Signe Mikulane, André Vonthron, Lutz Kelling, Andrea Droste

Über das Projekt

Die Einführung von Building Information Modeling (BIM) im Bauwesen eröffnet erhebliche Potenziale für effizientere Verwaltungsprozesse. Diese Machbarkeitsstudie evaluiert die Anwendung und Optimierung von BIM-basierten Baugenehmigungsprozessen in Nordrhein-Westfalen. Durch den Einsatz von BIM sollen Bauanträge künftig nicht nur digital, sondern auch maschinenlesbar und medienbruchfrei eingereicht, geprüft und genehmigt werden. Die Studie analysiert, inwieweit eine BIM-basierte Prüfung die Bearbeitungszeiten verkürzt, die Qualität der Antragsunterlagen verbessert und eine höhere Transparenz im Genehmigungsprozess schafft.

Im Rahmen der Evaluierung werden realitätsnahe Bauprojekte untersucht, um den praktischen Nutzen von BIM in Baugenehmigungsverfahren zu bewerten. Dabei stehen insbesondere der erforderliche Modellierungsaufwand für Planer:innen, die Anwendbarkeit für Kommunen sowie mögliche Optimierungspotenziale im Fokus. Die Ergebnisse der Studie liefern eine fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung und Standardisierung eines digitalen, BIM-basierten Bauantrags- und Genehmigungsverfahrens in Nordrhein-Westfalen. Die gewonnenen Erkenntnisse münden in konkrete Handlungsempfehlungen. Zudem wird ein Pflegekonzept entwickelt, das eine kontinuierliche Anpassung der BIM-basierten Vorgaben an zukünftige rechtliche und technische Anforderungen gewährleistet.

Die Studie wird in Zusammenarbeit mit der Ruhr-Universität Bochum, der Stadt Bochum und der VSK Software GmbH durchgeführt. Das Projekt wird durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Initiative „Innovation im Bau“ gefördert.

Der BIM-basierter Bauantrag

Projektteam

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